Dienstag, 3. Juni 2014

Górnik Zabrze - Lechia Gdańsk

Zabrze, 02.06.2014: Górnik Zabrze - Lechia Gdańsk 0:2 (0:0)






GKS Katowice - GKS Tychy

Katowice, 01.06.2014: GKS Katowice - GKS Tychy 3:3 (2:2)






Crvena Zvezda - OFK Beograd

Beograd, 25.5.2014: Crvena Zvezda - OFK Beograd 4:2 (2:2)
Nur noch ein Sieg im kleinen Stadtderby gegen OFK - dann ist Roter Stern, im Volksmund nur Zvezda genannt, wieder Titelträger. In der ganzen Stadt laufen die Fernseher heiß, im Bus zum "Marakana"-Stadion geraten mein Gastgeber und ich in den stockenden Verkehr. Um uns herum tragen alle Autoinsassen rote Farben, es wird viel los sein im Stadion. Letztendlich finden sich mehr als 48.000 Anhänger in der im Boden gelegenen Schüssel ein, ein paar Dutzend Gästefans sind ebenfalls auszumachen. Aufgrund des tragischen Todes des Vorsängers Marko, wird der Support bis zur 29. Minute, dem Alter seiner Lebensjahre, eingestellt. Danach beginnt es zu kochen. Lautstarke Gesänge, sehr, sehr viel Pyrotechnik und ein Schützenfest auf dem Spielfeld. Zvezda geht zweimal in Führung, OFK will aber den Spielverderber geben und gleicht ebenso oft aus. Kurz nach Wiederanpfiff fällt die erneute Führung für die Heimherren, die vor dem Schlusspfiff zum 4:2 ausgebaut wird. Es darf sich über den ersten Titel in der serbischen Superliga seit 2007 gefreut werden - das tun die Anhänger auch. Denn mit insgesamt 26 Titel ist man nun Rekordhalter, vor dem verhassten Stadtrivalen Partizan, der einen weniger im Trophäenschrank hat. In brühender Hitze steigen auf den Straßen um das Stadion herum die ersten Partys, die zahlreich anwesende Polizei behält sie mit strengem Auge im Blick.







Montag, 19. Mai 2014

Borussia Dortmund - Bayern München

Berlin, 17. Mai 2014: Borussia Dortmund - Bayern München 0:2 n.V.
Wenn sich die Gelegenheit bietet, ein DFB-Pokalfinale zu sehen, dann sollte man nicht lange zögern. Vor allem, wenn man wie in meinem Falle seit Kindesbeinen Anhänger von Borussia Dortmund ist. Schon im letzten Jahr nahm ich die Reise zum Finale der Champions League von Wien nach London auf mich, dieses  Mal ging die Reise in die deutsche Bundeshauptstadt Berlin. Das leichte Manko war, dass ich die Eintrittskarte von einem Freund abkaufte, der Bayern-Fan ist. Somit stand ich beim Marahthontor auf der aus diesem Anlass errichteten Strahltribüne im Block I, und sah aus bester Sicht nicht nur beiden Tore für die falsche Mannschaft, sondern wurde auch noch gehörig nass, weil die provisorische Tribüne im Gegensatz zum restlichen Oval nicht überdacht ist. Die Stimmung im Sektor des Rekordmeisters war über die 120 Minuten mehr als ausbaufähig, mit Wehmut schaute ich auf die gegenüberliegende Seite zu den BVB-Fans, die unermüdlich die Mannschaft anfeuerten und sangen. Sollte Borussia Dortmund im nächsten Jahr wieder an einem Finale teilnehmen, steht außer Zweifel, dass ich wieder eine Reise auf mich nehmen werde. Es wird wieder nach Berlin gehen, sei es zum Finale der Champions League oder des DFB-Pokals.